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"Die Norddeutsche"
vom 7.4.2003
Kleine Zuschauer geben lautstark
Tipps
Das Berliner Figurentheater Blauer
Mond spielte im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus ein Märchenstück
(...) Mit Spannung verfolgten die Kinder die Geschichte,
gaben den Hasenkindern lautstark Tipps und kletterten in besonders
aufregenden Momenten auf den Schoß ihrer Eltern. Akkordeonmusik
vom Band untermalte das Puppenspiel. Das von Claudia de Boer
mit einfachen Mitteln und Liebe zum Detail selbst gestaltete
Bühnenbild wechselte während des Stückes viermal.
Für die jungen Zuschauer wurde bemalter Bauschaum zu
riesigen Berge, blaue Folie zu einem gefährlichen, tiefen
Wasser und eine knorrige Wurzel mit aufgemalten Augen zu einem
sprechenden Baum.
Auch durch die Puppen wurde
die Phantasie der Kinder angeregt, denn die Hasenkinder hatten
keine Gesichter. "Ich finde, daß Märchen für
Kinder sehr wichtig sind, doch häufig werden die Geschichten
nicht zeitgemäß umgesetzt", erklärte
Claudia de Boer. Die 34jährige Puppenspielerin legt daher
großen Wert darauf, daß sich die Kinder mit den
Charakteren ihrer Figuren identifizieren können. "Die
Sprache und Thematik sollte zeitgemäß sein",
ergänzte sie.
So hat das Hasenmädchen
Limmi am Anfang der Geschichte Probleme mit ihrer Größe.
Weil sie jünger und kleiner ist, als ihr Bruder, wird
ihr von der Mutter weniger zugetraut. Doch letztlich rettet
die kleine Schwester den Bruder. Mut und Klugheit siegen über
Alter und Größe. De Boer:"Damit können
die Kinder sich identifizieren.
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